Barry Brickell wurde Lehrer. Nach den ersten Tagen unterrichtens stellte er fest, dass er das Unterrichten hasst. Eigentlich galt seine Leidenschaft der Keramik. Er schmiss den Lehrjob hin und wurde der erste hauptberufliche Töpfer Neuseelands. Er verkaufte sein Haus und kaufte stattdessen 22 Hektar großes, hügeliges Land. Weil er kein Geld mehr hatte, bewohnte er zunächst den Kuhstall auf seinem neuen Besitz.
Weil er mal für eine Eisenbahngesellschaft gejobbt hat, die wertvolle Wälder gerodet hat, legte er das Gelöbnis ab, den Kauriwald wieder aufzuforsten.
Seine Idee fand Anklang und freiwillige Helfer. Nach seinem Tod werden die bisher über 13.000 gepflanzten Bäume unter dem Schutz der neuseeländischen nationalen Treuhand stehen.
Seine Begeisterung für die Bahntechnik blieb. So begann er Bahnschienen den Hügel hochschlängeln zu lassen. Auf dem Weg nach oben, begegnet man überall in der Natur Töpferkunst aus aller Welt.
Mittlerweile hat er nicht nur ein friedliches Reservat für bedrohte Vogelarten aufgebaut, in dem es einen durch das urige Vogelzwitscher, die man als einschlägiger Europäer noch nie gehört hat, den Atem verschlägt, sondern hat über 200 Keramik-Künstler aus aller Welt Raum zum Arbeiten gegeben.
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Hut ab, Barry. Was für ein beeindruckendes Naturschutz-Kunst-Areal. Ein großartiges Erlebnis!
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